A
Als Arterien bezeichnet man per Definition alle Blutgefäße, die das Blut vom Herzen wegführen hin zu den verschiedenen Geweben.
Gruppe von Spurenelementen und Vitaminen (z. B. Selen, Vitamin C), die die Funktion des Immunsystems unterstützen.
Hemmstoffe des körpereigenen -> Hormons -> Östrogen. Sie binden sich anstelle des Östrogens an dessen -> Hormonrezeptoren und spielen eine wichtige Rolle bei der Therapie von Brustkrebs.
Bestandteil des körpereigenen Abwehrsystems; Antikörper binden fremde und körpereigene Stoffe wie z. B. Giftstoffe und Vieren und machen sie unschädlich.
Blutarmut
Behandlungsmethode die durch z. B. medikamentös induziertes Fieber zu immunstimulierenden Effekten im Körperinneren führt, was sowohl zu einem Zelltod und Wachstumshemmung, als auch zu einem erhöhten Ansprechen der Chemo- oder Strahlentherapie führen kann.
Jede „unterstützende“ Therapieform. Wenn nach der vorhergegangenen Therapie kein -> Tumor mehr nachweisbar ist, aber das Vorhandensein einzelner Tumorzellen nicht ausgeschlossen werden kann, wird adjuvant therapiert, z.B. mit -> Hormonen (= adjuvante Hormontherapie) -> Antiöstrogene -> Zytostatika.
Operative Entfernung der Brust
Bauch, Ober- / Unterleib.
Diagnostisches Verfahren, das durch die Bewegung des Blutstromes im Kreislauf (auch farbig mit einem Spezialen Ultraschallgerät) misst.
G
Betrachtung der Magenschleimhaut durch einen biegsamen Schlauch.
= Gamma-Messer, eine punktgenaue computergesteuerte Bestrahlung z. B. von einzelnen Hirnmetastasen in einer einigen Sitzung.
K
Heilkräfte und lindernde onkologische Behandlung mit zytostatischen Medikamenten.
Heilend, auf Heilung ausgerichtet.
Unkontrolliertes Wachsen von Körperzellen, hat bei Nichtbehandlung sehr oft tödliche Folgen. Krebserkrankungen führen in der Regel zu Tumoransiedlungen, die in das normale Gewebe eindringen. Im weiteren Verlauf bilden sich häufig ->Metastasen.
Betrachtung des Dickdarms (Colon) unter Verwendung eines flexiblen Spezialendoskops (Koloskop) Mit der Möglichkeit zur Biopsie und zur Durchführung kleiner operativen Eingriffe.
Diagnostische Entnahme von Knochenmarksprobe zur feingewerblichen Untersuchung.
(MR = Magnetresonanztomographie) Bildgebendes Untersuchungsverfahren ohne Strahlungsbelastung: ein von außen um den Körper erzeugtes starkes, aber ungefährliches Magnetfeld veranlasst die körpereigene Wasserstoffatome dazu, Signale zurückzusenden. Diese können von einem Computer zu einem Bild des Körperinneren zusammengesetzt werden.
Geschwulst, das aus Deckgewebe ensteht. Karzinome besitzen viele, hinsichtlich des Gewebeaufbaus und des Wachstums unterscheidbare Formen (z. B. Adenokarzinom = von Drüsen ausgehend)
N
Geschwulste, die ursprünglich aus den Nierenzellen stammen.
Lokale Behandlung mit u. a. betäubenden Medikamenten oder mit Elektro- oder Akupunktur unter der Auffassung dass durch die sogenannte Nerven – Entblockung in dem erkrankten Organ natürliche Heilung einsetzten kann.
Vom Nervensystem ausgehend.
Z
Substanzen, die das Wachstum von Tumorzellen bevorzugt hemmen, aber auch gesunde Zellen in gewissem Ausmaß schädigen können. Häufig wird dabei die Zellteilung verhindert (siehe auch Chemotherapie).
Arzneimittel, die das Tumorwachstum hemmen oder die Tumorzellen direkt angreifen. Zytostatika, die ausschließlich Tumorzellen angreifen und gesunde Zellen schonen, gibt es bisher noch nicht.
Wissenschaft und Lehre vom Bau und von den Funktionen der Zelle. Wird auch gebraucht für die mikroskopische Untersuchung von Zellen im Abstrich oder Punktionsmaterial von Körpergewebe bzw. Zellausstrick von Körperflüssigkeiten.
Vom menschlichem Gewebe produzierte Substanzen, die u. a. zur Aktivierung von Zellen beitragen.
B
Borreliose ist eine allgemeine Bezeichnung für verschiedene Infektionskrankheiten, die durch Bakterien der Gattung Borrelia (umgangssprachlich Borrelien) ausgelöst werden. Die Erkrankungen kommen beim Menschen und bei allen anderen Säugetieren vor und können durch den Befall aller Körpergewebe vielfältige klinische Symptome auslösen. Die Übertragung erfolgt vor allem durch Zecken.
Entnahme von Gewebe und Zellen (s. Feinnadelbiopsie) aus einem lebenden Organismus mittels einer Spezialkanüle zur mikroskopischen Untersuchung.
E
Ausleuchtung und Inspektion von Hohlräumen mit Hilfe eines Endoskops mit der Möglichkeit einer Gewebeprobeentnahme sowie zur Durchführung kleinerer operativer Eingriffe unteroptischer Kontrolle.
Methode der Ultraschall-Herzdiagnostik mit Anwendung des Impuls – Echo – Verfahren. Ermöglicht ein leichtes, kontinuierliches und vollständiges Abtastet sämtlicher Herzteile.
H
Anwendung von präzis temperiertem Wasser als Darmspülung zur Befreiung der unteren Etagen des Darmtraktes von krankheitserregenden Bakterien oder Giften.
Behandlung mit -> Hormonen, wird bei der Krebstherapie mit anderen Verfahren Kombiniert.
Vom eigenen Körper in Drüsen produzierte Botenstoffe, die über die Blutbahn an ihr Erfolgsorgan gelangen, da an bestimmten Stellen anlegen (-> Hormonrezeptoren). Dort regelt sie die Vorgänge wie Wachstum, Geschlechtsverhalten (-> Östrogen) oder den Stoffwechsel von Nahrungsmitteln.
Lehre von den Geweben des Körpers. Bei der histologischen Untersuchung wird das Gewebe auf seine einzelnen Bestandteile untersucht. Sie dient damit der Diagnose bei Verdacht auf einen -> Tumor.
Die Lehre von den Bluterkrankungen. Betrifft gut- und bösartige Tumoren.
L
Schwellungen (häufig im Bereich von Extremitäten, Genitalien), die durch Behinderung des Lymphabflusses in einem Lymphatischen Gefäßsystem entstehen.
Bezeichnung der Borrelliose mit Gelenkbefall benannt nach dem Ort der ersten Entdeckung dieser Krankheit.
Nervenwasser. Es umspült das gesamte Gehirn und das Rückenmark und befindet sich auch im Inneren des Gehirns, wo es die Gehirnkammern ausfüllt.
O
3-atomiger Sauerstoff mit Blut vermischt (Eigenbluttherapie) zur unspezifischen Immunstimulation und zur Vitalisierung.
3-atomiger Sauerstoff mit Blut vermischt (Eigenbluttherapie) zur unspezifischen Immunstimulation und zur Vitalisierung.
-> Hormon, das hauptsächlich von den Eierstöcken gebildet wird; spielt eine wichtige Rolle bei der Ausprägung der Brust, beim Ablauf der Monatsblutung sowie bei der Fortpflanzung. Darüber hinaus spielt es auch eine Wichtige Rolle beim Knochenstoffwechsel.
Ergänzende Behandlung mit u. a. Vitaminen, Spurenelementen und Mineralstoffen, die in entsprechender Dosierung eine optimale Versorgung der Körperfunktionen garantieren.
S
Behandlungsmethoden, die z. B. zur konventionellen onkologischen Behandlung ergänzend eingesetzt werden können.
Ein Stent ist eine Endoprothese, die zur inneren Schienung dient. Es sind dehnbare Röhrchen aus Metall- oder Kunststoffgeflecht. In der Onkologie werden Stents eingesetzt, um Hohlorgane offen zu halten und z.B. Verengungen der Atemwege (Luftröhre), Gallenwege oder der Speiseröhre durch Tumore zu behandeln.
Plastikröhrchen mit einem bestimmten Durchmesser zur Überbrückung von Tumorbedingten Engstellen, z. B. im Gallengang.
Apparative Messung und graphische Darstellung von Lungenfunktionen.
Entnahme von Gewebe oder Zellen (s. Feinnadelbiopsie)zur mikroskopischen Untersuchung aus einem lebenden Organismus mittels einer Spezialkanüle und unter sonographischer Sichtkontrolle.
Diagnosemethode, bei der Ultraschallwellen durch die Haut in den Körper eingestrahlt werden, wo sie an Gewebs- und organgrenzen zurückgeworfen werden. Die zurückgeworfenen Wellen werden von einem Empfänger aufgenommen und mit Hilfe einen Computers in Kurven oder Bilder verwandelt. Es tritt keine Strahlungsbelastung auf.
C
Ist ein robotergestütztes Bestrahlungsgerät zur Radiochirurgie, das an der Stanford University entwickelt wurde. Es wird zur gezielten Bestrahlung von Tumoren eingesetzt ohne Schädigung gesunden Gewebes.
Schichtweises Röntgen mit Computersteuerung. Die einzelnen Schichten werden durch Computer zusammengesetzt, so dass sich ein dreidimensionales Bild ergibt, auf dem auch besonders kleine -> Tumor oder -> Metastasen sichtbar sind.
Langsam verlaufende Bluterkrankungen.
Langsam verlaufend, sich langsam entwickelnd (im Gegensatz zu Akut).
Allgemein wird unter Chemotherapie die Hemmung von Infektionserregern oder Tumorzellen im Organismus durch Verwendung von Medikamenten verstanden. Da diese sog. Zytostatischen Medikamente (s. Zytostatische Medikamente) hoch wirksam sind, muss bei der Herstellung strengstens auch höchste Reinheit geachtet werden. Prinzipiell können zytostatische Medikamente aus Pflanzen und aus anderen Naturstoffen gewonnen und aufgereinigt oder durch chemische Synthesen hergestellt werden. Für die Wirksamkeit und die Gefährlichkeit dieser Medikamente spielt die Herkunft eine untergeordnete Rolle. Beim Tumorpatienten versteht man unter Chemotherapie in der Regel die Behandlung mit zytostatischen Medikamenten.
Zufuhr von Chemotherapie direkt in das Tumor ernährende Blutgefäß. Durch die sog. „Emblolisation“ wird das Blutgefäß anschließend verschlossen, so dass die Chemotherapie länger im Tumor bleibt.
F
Chemische Verbindungen, die sehr reaktionsfähig sind und Gewebe schädigen können.
Biopsietechnik, die mit einer dünnen Kanüle die Entnahme von Zellen ermöglicht. Der Eingriff ist nur gering belastet.
Diagnostisches Verfahren, das durch die Bewegung des Blutstromes im Kreislauf (auch farbig mit einem Spezialen Ultraschallgerät) misst.
Positive oder negative Beeinflussung der Reaktionen des körpereigenen Abwehrsystems durch Substanzen bzw. Medikamente.
M
Von einem einzigen Zellstamm ausgehende bzw. produzierende Antikörper (siehe Antikörper). In der Medizin können solche Antikörper zu diagnostischen Behandlungszwecken eingesetzt werden.
Spielen in der komplementären Medizin eine bedeutende Rolle, Speziell bei der Behandlung von Krebs kann sie günstig wirken.
„Tochtergeschwulst“, das – im Gegensatz zum -> Lokalrezidiv – entfernt vom Ursprungsherd an einer anderen Stelle im Körper entsteht. Die Ausbreitung der Tumorzellen erfolgen meist über die Blut- und Lymphbahnen.
Röntgenverfahren zur Darstellung des Brustgewebes, ermöglicht häufig den Nachweis eines -> Tumors, bevor dieser als Knoten tastbar ist.
Brust
An der Haut, seltener an der Schleimhaut vorkommende bösartige Tumore.
Bösartige Krankheit, die das Blut oder ein ganzes blutbildendes System des Organismus befallen.
Bösartig
P
Einstich einer Hohlnadel zur Entnahme von Körperflüssigkeiten oder Gewebe (-> Biopsie, -> Feinnadelbiopsie).
Spieglung des Mastdarms; Betrachtung der Mastdarmschleimhaut durch ein biegsames Rohr mit optischem System und Beleuchtung.
Unter einer Portanlage, kurz Port, versteht man ein ins Unterhautfettgewebe (subkutan) implantiertes Kathetersystem, das von außen (durch die Haut) punktiert werden kann und einen jederzeit einen raschen und einfachen Zugang zum venösen Gefäßsystem ermöglicht.
Brustfell – hüllt die Lunge ein.
Behandlung und Vorbeugung von Krankheiten und Befindensstörung durch Pflanzen und deren Zubereitungen. Solche Subtanzen müssen u. a. die Anforderungen des Arzneimittelgesetztes hinsichtlich Qualität, Wirksamkeit und Unbedenklichkeit erfüllen. Phyto – Medikamente sind oft nebenwirkungsärmer als synthetisch hergestellte Arzneimittel.
lindernd. Die palliative Therapie hat besondere Bedeutung, wenn die Heilung eines Krebspatienten nicht mehr möglich ist. Im medizinischen Bereich stehen eine intensive Schmerztherapie und die Kontrolle anderer krankheitsbedingter Symptome im Vordergrund.
T
Jede gutartige (benigne) oder bösartige (maligne) Geschwulst ist ein Tumor. Der Begriff ist in der Medizin völlig wertneutral.
Aus Thymusgewebe können verschiedene Peptide (Eiweißverbindungen) isoliert werden. Studien zeigten eine günstige Wirkung von Thymuspeptiden als komplementäre Therapie zur Chemotherapie.
sind Abwehrzellen des Immunsystems. Das ‚T‚ steht für Thymus, ein lymphatisches Organ in dem die Reifung der T–Lymphozyten abläuft.